Technische Verständnisfrage zu la Marzocco Micra

Hallo zusammen,

bislang benutze ich seit etwa 20 Jahren eine sehr einfach kleine 1-Kreiser Maschine 'Mia' von Nuova Simonelli.
Angenehm dabei: sie läuft klaglos mit sehr kalkhaltigem Münchner Leitungswasser.
Etwa alle 4x im Jahr entkalke ich sie mit Durgol.

Vor einem 2-Kreiser habe ich bislang zurückgeschreckt, weil ich meine irgendwann gelesen zu haben, dass man 2-Kreiser nicht so simpel langfristig wirksam entkalken kann.

Ich bin mir aber nicht sicher ob es diesbezüglich einen systematischen Unterschied zwischen 1 - und 2 Kreisern wirklich gibt.

Könnte mir jemand, der sich damit auskennt eine technische Einschätzung geben?
Im Besonderen interessiere ich mich für la Marzocco Micra - falls es bezüglich des Entkalkungsthemas Unterschiede bei 2-Kreisern geben sollte.

Danke für Erklärungen
Dideldidu

 

Ja klar, weiches Wasser zu nehmen wäre das beste.

Abgesehen vom Kalk ist das Münchner Leitungswasser qualitativ hervorragend und auf Filtern habe ich keine Lust.
Wenn ich dich richtig verstehe, kann ich die Micra genauso gut und wirksam entkalken, wie meine 20 Jahre alte Mia.

Dann könnte ich die Micra weiterhin mit ungefiltertem Leitungswasser verwenden und müsste trotzdem keine Schäden an der Maschine befürchten.

Ich weiß natürlich, dass man die Espressoqualität mit weichem Wasser nochmal erheblich steigern kann, aber das ist halt eine Frage der Bequemlichkeit und der Präferenzen.

 

Hmmm, schade, aber das hatte ich befürchtet.

Aber zum Verständnis: selbst wenn ich kalkarmes oder gefiltertes Wasser verwende, kann es ja langfristig zu Ablagerungen und Verkalkungen kommen. Helfen dagegen dann die herkömmlichen Maschinenentkalker?

Oder ist das Konzept einer komplexen Maschine, dass man mit kalkarmem Wasser so gut wie möglich vorbeugt und im Fall der Fälle die Maschine zum Service geben muss?