Food-Processor, Stabmixer oder ... ?

Okay, okay...ich nehm alles zurück und behaupte das Gegenteil. der Zauberstab ist der KVA unter den Pürierstäben und kann zwar alles, aber nix davon gut und eigentlich gar nix.
Der steht auch nur bei mir rum und setzt Staub an.

 

Das kann z.b. der Pacojet. Aber vorsicht, nur in Gastro-Qualität.

 

.. und eine Pavoni kann keinen echten Filterkaffee, das stimmt :/

schönes Thema, ich hab hier auch allerhand Geräte in der Küche rumstehen, einige davon sind sogar mehrfach redundant nur mit traurigen Inselbegabungen versehen, für viele Anforderungen habe ich schlicht kein passendes Werkzeug - oder eins, das unterm Strich einen Mehraufwand bedeutet.

So einen Zerkleinererstab hab ich für den schnellen Matsch, wenns keine hohen Anforderungen gibt. Gerade Mundgefühl und Konsistenzanforderungen sind für das Ding aber oft zuviel, da wird es gehobenen Ansprüchen nicht gerecht. Karottensalat mag ich z.B. am liebsten mit der Käsereibe gerieben, manuell. Ich hab zwar eine manuelle Trommelreibe, aber der Reinigungsakt danach ist mit zuviel.
Ich bin auch zum "mit-scharfem-Messer-Schnibbeln" zurückgekehrt, als ich mal den Reinigungs-Aufwand mehrerer spezialisierter Küchenhelfer in die Rechnung einbezogen hatte. Da siegt ein gutes Messer mit Abstand! Und das Ergebnis kann beeindruckend sein, wenn man an der eigenen Technik feilt.

Daher bin ich grad etwas beruhigt von @Cappu_Tom ´s Erfahrungen, ich würde mich da anstellen und nehme auch gleich ein paar wertvolle Hinweise mit

welcher ist das?

 

Je nach Behälter und Messer braucht es eine Mindestmenge für eine ausreichende Umwälzung.
Ich verwende meist 1/4 bis 1/2 kg Nüsse. Da arbeitet mein Mixer am besten und auch die Reinigung (samt Naschverlust) fällt nur einmal an
Es empfiehlt sich, die Nüsse vorher leicht anzurösten, ich mach das im Backrohr. Das verbessert den Geschmack und - fast noch wichtiger - lässt die Masse leichter cremig werden ohne dass man Öl dazu gibt. Nur nicht zu sehr anrösten, da kann der Geschmack wieder leiden. Da hilft nur ausprobieren zumal das auch sehr von der Nussart abhängt.

Zum Mixen selbst:
Es mixt sich nicht von selbst! Da muss anfangs schon fleissig mit dem Stössel nachgeholfen werden, sonst drehen sich die Messer gerne leer durch.
In Etappen mixen. Das schont erstmal den Mixer, der da schon sehr gefordert wird.
Zudem wird auch das Mixgut rasch sehr warm. Ob das schadet, vermag ich nicht zu beurteilen. Macht man zwischen den Mixdurchgängen z.B. ~ 1/4 Stunde Pause, so wird es nach meiner Erfahrung schneller und leichter cremig. Das dürfte vermutlich ähnlich wie beim Rösten mit dem Verhalten der enthaltenen Fette zu tun haben.

Meine Favoriten: Haselnuss, Mandel (beides auch mal ungeschält), Erdnuss (aus Österreich!) ,Walnuss.
Ein kleiner Zusatz von Cashew kann die Cremigkeit erhöhen/erleichtern, pur mag ich es weniger.
Und gerne auch Milchschokolade (Kuvertüre).
Jetzt aber Schluss, sonst muss ich gleich mal in die Küche . . .

 

Ein JTC Omniblend TM800. Den 2L Behälter habe ich dann aber bald durch den kompatiblen 0,9L Behälter von Vitamix ergänzt. Dabei ging es nicht nur um die Größe sondern um die besser abgestimmte Form des VM. Die bringt eine deutlich effizientere Durchmischung des Mixguts.
Ich habe das Gerät jetzt ~ 9 Jahre störungsfrei im Einsatz, die Ersatzteillage ist gut (Kupplung, Messer).

 

Ich hatte jetzt eher an Mengen von 50-100 g gedacht...

 

Dazu hätte ich jetzt keine Idee.

 

Bei den neueren Vitamix-Modellen sind kleinere Behälter dabei, damit sollten auch geringe Mengen gehen.
Ansonsten erfüllt der Vitamix all Deine Anforderungen sehr gut, ist aber auch entsprechend teuer.
Ich hatte auch schon einen "Ninja Foodi Power Nutri Mixer 2-in-1" zum Testen, der kann das auch alles, der war mir aber viel zu laut, noch lauter als der Vitamix. Ist allerdings wesentlich günstiger.

 

habe einen Vitamix seit 2016 im täglichen Einsatz und von Smoothies, bis Nussmuss ist das alles kein Problem und ganz wichtig: die Rakete macht genau wie die Siebträger jeden Tag aufs Neue Spaß.

 

Ich habe schon den zweiten Vitamix, der allerdings dasselbe Problem wie der alte hat und warum ich diesen weitergeschenkt habe:
Bei wenig Flüssigkeit blockiert er.
Ansonsten ist er super.
Ganz hartes Röstbrot zum Brotbacken wird in kürzester Zeit mehlfein, Cremesuppen z. B. sehr, sehr schön glatt.

 

Der Vitamix ist mir nicht nur zu teuer, sondern vor allem auch viel zu groß, dafür dass ich ihn für sonst nichts brauche...
Ich hab jetzt in den FAQ auf der Esge-Seite gelesen, die empfehlen für Nussbutter, den Zerkleinerer zu nehmen, den es als Zubehör zum Zauberstab gibt, vielleicht probier ich das einfach mal aus.

 

Achtung: Wenn ich die Produktbeschreibung bei Manufaktum richtig interpretiere, ist der nicht kompatibel mit dem dort angebotenen 350W Gerät:
Der von uns ebenfalls angebotene Zerkleinerer von ESGE (Artikelnummer 80823) ist nicht mit dem hier gezeigten 350-Watt-Modell des Zauberstabs kompatibel.

 

Ja, das hab ich auch gelesen, aber der mit 350 Watt ist für mich wohl auch überdimensioniert.

 

OK - bin gespannt, ob der im Gegensatz zum KA Zerkleinerer eine wirklich cremige Creme hinkriegt.

 

Ich hab auch Zweifel, der Zerkleinerer sieht schon eher nach Spielzeug aus, aber der Versuch ist immerhin nicht so teuer und einen neuen Stabmixer wollte ich schon länger mal haben...

 

Berichte bitte!

 

In meinem Beitrag ging es primär um die technischen Eigenschaften sowie Kompatibilität der einzelnen Komponenten.

 

Ich hatte früher einen ESGE G-200, dieser hat etwa 10 Jahre gehalten und war schon ganz ok. Gelegentlich hätte ich mir etwas mehr "Power" gewünscht. Nun habe ich einen ESGE P-350 und mit dem bin ich rund-um zufrieden!